ein EU Projekt KPF 151/2018 des Pro Guben Verein für Energie und Umwelt e.V.
Dieses fand am Samstag, den 05.05.2018 von 13,00 Uhr bis 17,00 Uhr
wieder in der Gubiner Kleingartenanlage ROD WZGORZE ( ehemals Schönhöhe) statt.
Die Festorganisatoren der Gestaltung des Festes möchten sich hiermit bei allen Mitwirkenden und Gästen herzlich bedanken.
Die Apfelstadt Guben / Gubin soll durch die Besinnung auf den Apfel direkt, aber auch auf den Honig und den Wein noch weitere, nun gemeinsame kleine Feste bekommen. Dazu ist es aber auch immer wieder zu bedenken, dass es ohne die Blüten und ohne die Bienen nicht zu Äpfeln und zu anderen Obstsorten kommt. Wir möchten mit diesem Fest an den Zusammenhang erinnern. Die jeweilige Gubener Apfelkönigin wird durch das Blütenfest mit dem ausgesprochenen großen Wunsch begleitet, eine gute Obsternte zu haben. Sie erhält dazu ihren notwendigen Hintergrund, der „Blüte – Biene – Obsternte“ lautet.
Die Pflege dieser drei wichtigen Voraussetzungen bilden danach u.a. erst den berechtigten Grund für die schöne Krönung der Königin am Apfelfest.
Die Aufgaben lauten also: Obstbäume vermehren und pflegen, darunter die alten Sorten züchten.
Für den Bienenbestand sorgen helfen, nach der Baumblüte für genügend Bienenweiden sorgen.
Die gute Obsternte für die regionale Versorgung einsammeln und selbst verwerten oder verwerten lassen.
In der derzeitigen turbulenten Zeit sind aber gerade jetzt auch die gegenseitige Achtung der heimischen Partner in der Reihe der Voraussetzungen, neben den äußerst wichtigen europäischen Gedanken zu festigen. Dem ist nur hinzuzufügen, dass die polnischen Äpfel neben unseren aus den Kleingärten ganz besonders gut schmecken, dass die hiesigen Bienen für den Honig sorgen, der den Menschen hier die Gesundheit stärkt, und dass der Weinanbau in unserer Umgebung wieder anfängt, zur Geltung zu kommen.
Das Ziel des Projektes war und ist es, erneut eine Veranstaltung durchzuführen, die auf die Möglichkeiten hinweist, wie mit der vorhandenen Kulturlandschaft der Gubiner Berge die Themen für unsere beiden Städte vorgezeigt werden können. Dabei handelt es sich um
– das Zusammenleben der polnischen und deutschen Nachbarn in freundlicher Weise zu gestalten ,
– die Liebe zur Natur und zur gemeinsamen Heimatstadt zu wecken,
– die Lebensfreude anzuregen,
– die Tradition des Apfels im Zusammenhang mit den Bienen zu sehen,
– die wieder zu belebenden Weinanbauarbeit ins Gespräch kommen zu lassen
– die Fröhlichkeit der Kulturgruppen auf die Menschen ausstrahlen zu lassen,
– die europäischen Gedanken des friedlichen Zusammenlebens zu stärken, und damit
– den Anfang der Wiederherstellung der 150 ha großen Flächen der Gubiner Berge als Stärkung für die Wirtschaftlichkeit und für den Tourismus für unsere beiden Städte vorzuzeigen, und uneigennützig dafür um Unterstützung zum Nutzen für alle Gubiner und Gubener Einwohner zu bitten.
Ein besonderes Ziel war es auch, auf die noch schwachen, aber doch möglichen regionalen Entwicklungschancen hinzuweisen, und die Wege dafür zu ebenen, für die es jetzt schon, vom Verein Pro Guben gesendet, weitere Hinweise in deutscher und polnischer Sprache über eine Internet- Informationsplattform gibt. www.proguben.info
Ganz herzlich möchten wir auf diesem Weg nochmals allen Gästen anlässlich des
„ 2. gemeinsamen Frühlingsbegegnungsfest hier in Gubin für Ihre Aufmerksamkeit für dieses Fest, aber auch für die hundertfache Zuwendung vom 18.04.2018 zum 160. Geburtstag von den zwei Gubenern als überzeugte Europäer bedanken. Zum äußeren Zeichen haben wir uns eine Europafahne zugelegt, denn wir begehen auch zum 2. Mal das Fest der Blüten in der Nähe des Europatages.
Dafür, dass wir so ein schönes Fest gemeinsam begehen können, möchten wir uns sogleich bei unserer Euroregion Spree-Neiße- Bober bedanken, die uns in förderlicher Weise sehr entgegen kommt.
Aus diesem Grund zeigten wir noch einmal einige Ergebnisse vom Malworkshop,
EU KPF 01 Mai 2016, die wir als kleine Präsente überreichten.
Wir bedanken uns für unsere nun eingerichtete Informationsplattform zum Klimaschutz, die nun in Deutsch und Polnisch unsere Mitteilungen an Sie alle vermitteln kann. Ohne solche finanziellen Hilfeleistungen könnte weder das Schöne, noch das Notwendige, wie z.B. unsere
Bemühungen zum Busverkehr nicht so schnell in die Berichterstattungen kommen.
Wir erhielten Grüße an Frau Rita Süssmuth, Bundespräsidentin i.R. , die uns bei einer nächsten Veranstaltung zu besuchen versprochen hat. Wir erhielten Grüße vom Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg, der uns als Beauftragter der Bundesregierung für die deutsch/polnische Zusammenarbeit, ein gutes Gelingen unserer Veranstaltung gewünscht hat.
Wir hatten die Ehre, den Landrat Herrn Harald Altekrüger zu begrüßen und ihm unsere Vorstellungen für die Gubiner Berge als Präsident der Euroregion Spree- Neiße – Bober und viele andere Vorhaben mitzuteilen.
Von der Stadtverwaltung konnten wir den Stellvertretenden Bürgermeister Herrn Uwe Schulz und seine Begleiterin des Fb III Gesine Klimmigk begrüßen.
Bedanken möchten wir uns besonders bei Sylvia Kurban für den Einsatz ihrer Computerkenntnisse und bei Jerzy Cierpinski für die dazu gehörende schnelle Übersetzungsarbeit.
Wir hatten nun das schöne Fest ausgerichtet, großartige Wetterlage und traumhaften Ausblick, gute Versorgungsaussichten durch Ellen Nattke, als Guben Heimkehrerin und eingesprungen für unsere immer bereite Sigrid Richter, der wir hiermit Grüße in das Carl Thiem Klinikum Cottbus schickten. Dank auch an Lidia Kohl, die Ellen unterstützte, in deutscher Familie, heimgekehrt aus Kasastan. Dank an Familie Hoeber, die uns einen Apfel-Sreuselkuchen spendierten. Dank an Rosi Budnowski, die für uns die EWERSBACHER Gulaschkanone bestellte. Und Dank an Herrn Ewersbach, der sich darauf einließ.
Großen öffentlichen Dank sagen wir für den musikalischen Rahmen der Veranstaltung durch die deutsch – polnischen Chöre und den Confrance Jürgen Budnowski.
Wir blickten kurz zurück auf etwa 150 Jahre, wo einst Guben die vielen Besucher aus Berlin empfing, die heute 2018, zum 139 zigsten mal in Werder das Blütenfest als unsere ehemalige Konkurrenzstadt ausrichteten. Wir wünschten uns den tausendfachen Besucherstrom für unsere heimischen Händler nach Guben und Gubin, was leider kaum noch jemand wissen kann, und daher nicht als zukunftsweisend für Stadtfeste, aber auch für den sanften Tourismus erkannt wird. Unserem Fest wünschen wir hiermit die Wiederholung in bleibender Freundschaft mit allen Partnern.
Im Namen der Mitglieder vom Förderverein zur Wiederherstellung der Kulturlandschaft der Gubiner Berge e.V. , dem
Pro Guben Verein für Energie und Umwelt e.V. und der
beiden Gubiner Vereine, Freunde des Gubiner Landes und des
Vereins Gubiner Berge e.V. in Gubin
grüßen wir Sie freundlich
Eberhard Hermann Irmgard Schneider
Stefan Pilaczyński Malgorzata Borngräber