Welche energiepolitischen Themen sind aus meiner Sicht besonders wichtigen
1. Das Kraftwerk Jänschwalde ist technisch so umzurüsten, dass die jetzt durch das Umweltbundesamt erfassten,veröffentlichten und bestehenden Mess- und Berechnungsverhältnisse der Jahresfrachten auf die Zulässigkeit entsprechend des Grenzwertes herab gemindert werden.
In der Anlage befinden sich die Übersicht des Umweltbundestamt (UBA)Dessau mit den großen ersichtlichen Überschreitungen.
Die Versorgungssicherheit wird noch langzeitig durch Braunkohle hergestellt werden müssen, weil die erneuerbaren Energien z.Z. nur ca 35,9 % zur energetischen Gesamtversorgung beitragen.
Die Luftverschmutzung tritt hauptsächlich durch das Verbrennen von Abfällen ein.
Hier gibt es eine Lösung aus einem Gubener Pilot – Forschungsprojekt „Global EnerTEC“.
Das Kraftwerk Jänschwalde wird auf unabsehbare Zeit mit der technischen Ausrüstung Strom und Wärme
ins Netz liefern, um den jetzigen Versorgungsauftrag der Bundesregierung weiterhin zu leisten. Die Müllverwertung kann aber so nicht länger geduldet werden. Die Ablösung des jetzigen Verfahrens ist beschleunigt durchzusetzen. Diese kann durch Anlagen erfolgen, die wie nach dem Gubener Beispiel möglich, schadstofffrei Strom, Wärme u. a. Produkte zum Einspeisen in die Netze und als neues Produkt ermöglichen. Die DEKRA hat das Verfahren 2017 abgenommen. In der Umweltveranstaltung der IHK Potsdam am 16.10.2018 wurde diese neuartige, weltweit anzuwendende Technik vom Geschäftsführer, Herrn Fechner, vorgestellt.
Der Vorschlag wäre, diese Anlagen am Kraftwerk Jänschwalde aufzubauen. Die Anzahl solcher Anlagen hängt vom jetzigen und zukünftig zu erwartenden Müllaufkommen ab. Zur Zeit sind das nach den Angaben des Umwelt Bundesamtes in der Abfallverwertung und Beseitigung 960 t/Jahr .
Die Einbringung dieser Technologie unterstützt den geforderten Ausstieg aus der Kohle,
dazu den unregelmäßigen Eintrag der noch geringen Mengen ( z.Z. 35,9%) erneuerbaren Energie,
hilft den weiter gehenden Versorgungsauftrag der Bundesregierung, der sich an die LEAG richtet, abzusichern,
und sorgt zu 99 % dafür, die jetzigen gesundheitsschädlichen Jahresfrachten in der Luft des Kraftwerkes Jänschwalde, erzeugt durch Verbrennung von Abfall, absolut zu mindern.
2. Die Grundsätzlichen Forderungen der Lausitzrunde beachten
– Umsetzung des LEAG Revierkonzeptes , darunter die „Energiespeicherung“
– Entwicklung einer Modellregion (Sonderwirtschaftszone) Anreize für Unternehmen schaffen
Anlage
3. Richtig wäre es, das Entstehen der Erneuerbaren Energie regional zu verwenden. Dazu müssten keine langen Netze aufgebaut werden. Es ist eine schwierige Aufgabe, die Ballungszentren von Industrie, Wohnen, Bildung, Sozialer Sicherheit (nur einige Beispiele Kindergartenplätze, bezahlbare Mieten) auch noch massenhaft mit Strom und Wärme zu versorgen.
Hier sollten wirklich Anreize geschaffen werden, dass sich die Industrie und gleichzeitig die hochrangigen Bildungseinrichtungen in die Flächen begeben können, und diesen Anreiz für sich und das Produkt als vorteilhaft erkennen.
4. Die Anfertigung von Speichertechniken , hierbei zu nennen die Batterie- und Stahlspeicher, oder auch die Zuliefertechnik, diese lassen sich hier bei uns grenzübergreifend unterbringen. Ich verweise auf meinen anhängenden Brief an das BMWuE vom 11.9.18 an Wi Min. P.Altmeier . Bewerbung für Guben gemeinsam mit Gubin für eine Speicherfabrik liegt Herrn Altmeier vor !
5. „Die Betrachtungen zur Mindesterzeugung von Braunkohlekraftwerken im Kontext des Netzbetrieb“
-Systemmehrwert durch höhere Flexibilität- b-tu Kurzstudie von Prof.H.J.Krautz und Team
Diese ist bereits in Betrieb
6. Der Solarenergieförderverein Deutschlands e.V. gibt Hinweise für PV- Altanlagen (z.B. 2020 20 Jahre alt) zur Sicherung des Weiterbetriebs nach Ablauf der Vergütung. Zur Unterstützung der durch den Betrieb dieser noch leistungsfähigen PV Anlagen und der Fortsetzung der damit bisher erreichten Energiewende sind jetzt 2019 vorausschauende Regelungen zu treffen.
7. Bei der zu erwartenden Strukturerneuerung sind die entsprechenden Bildungseinrichtungen besonders auf den Gebieten der Erneuerbaren Energie zum Beispiel auch in Guben neu zu schaffen.
Zusatz am 26.11.2018
8. entsprechend FUTURE ENERGIE 2018 sollte ein Kontakt zur Information hergestellt werden. Der brandenburgische Minister für Wirtschaft sollte darauf aufmerksam werden.
Fortsetzung am 26.04.2019
9.
Es gibt ein Mamutprogramm durch die EU für Forschungsprojekte.“ Zukunftsforschung“
Es muss aber zum Teil nicht mehr nur geforscht werden. Weil die meisten Ursachen für die gesundheitliche Beeinträchtigung bereits bekannt sind.
Unbedingt muss das bereits Anwendungsreife z.B. Global ENERTEC zum Einsatz kommen.
Der Finanzierungsschwerpunkt liegt dabei auf der CO2- freien Energieerzeugung , was die o.g. Technologie leisten kann.
Die Überschreitungen der Schadstoffgrenzwerte dürfen nicht nur mit Emissionszertifikaten belegt und diese finanziell geleistet werden, sondern durch den Wegfall des Verbrennens von Müll müssen die Grenzwerte – Erfüllungen für die Kohlekraftwerke technisch herbeigeführt werden. Dabei wird es zu verzeichnen sein, dass mit dem Mammutprogramm der Schwerpunkt Krebsforschung und vor allem die Kinderkrebsforschung auf diesem Gebiet bereits ursächlich erfasst , und auf schnellstem Weg zu den dringenden Veränderungen ohne den langen Forschungsweg geführt werden.
Hier besteht durch die Länder Brandenburg und Sachsen aber auch Polen dringender Handlungsbedarf.
Bitte lesen Sie nochmals Punkt 1 der obigen Aufzählung.
10. Zum Thema E – Mobilität und Aufruf an Kommunen, die Struktur dafür umfassend anzulegen, wäre der Vorschlag an die E- Mobil Hersteller zu richten, Fahrzeuge mit kombiniertem Antrieb zu bauen.
Damit können die Reichweiten persönlich gesteuert werden. Es entstehen keine ungewollten Tankwartezeiten.
Die Schadstoffbelastungen in der Umwelt könnten dadurch vielfach vermieden werden.
Noch ein Vorschlag wäre prüfenswert. In den Tankstellen sollten zukünftig vielleicht kostenpflichtige Batterieaustausche vorgenommen werden können, und die Tankstellen werden zu den am besten auffindbaren
E Mobil – Ladestellen. Das wäre für die Kommunen auch eine praktische Lösung.
11. Alle Punkte benötigen mehr ausgebildetes Personal. Denn Forschung kann nicht von jedem betrieben werden, und Forscher haben nicht die Zeit, jeden Tag praktisch umsetzend tätig zu werden.
Darum sind auch die neuen Bildungswege neu zu definieren und zu organisieren Es fehlt wieder einmal der Ordnungsrahmen.
Irmgard Schneider, Vorsitzende
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